Freiwillige Feuerwehr St.Lorenzen


 

Chronik
Am 10. Dezember 1910 wurde durch die Umsicht und Energie des Gründers Oberlehrer David Moser die Freiwillige Feuerwehr St. Lorenzen i. Les. gegründet. Die Pfarre
St. Lorenzen stand auch damals wie heute unter der Betreuung der Servitenpater von Maria Luggau. So machte auch der damalige Provisor Pater Adalbert Suchan seinen Einfluss zur Gründung der Feuerwehr durch eine zündende Rede geltend, so schreibt die Chronik.
83 Jahre sind inzwischen vergangen. Die Arbeit der Feuerwehr hat immer gut funktioniert, das Erbe ging vom Vater auf den Sohn. Die Einsätze beschränken sich schon lange nicht mehr auf Brände, sondern sind vielfältiger geworden. Damit war es auch erforderlich die Anschaffungen dahingehend zu machen.
Über alle Ereignisse, Geschehnisse und Einsätze wurde eine eigene Festschrift anlässlich eines Jubiläums verfasst.

Der Aufbau mit Anschaffungen war folgend:

  • 1911 erste Abprotzspritze,

    

  • 1925 wurde eine Feuerwehrfahne angeschafft,

      

  • 1932 Errichtung eines Löschwasserbehälters mitten im Ort mit 120 m³ Inhalt,
  • 1933 Errichtung eines weiteren Löschwasserbehälters mit 56 m³ Inhalt.
  • 1934 Ankauf der ersten Motorspritze von der Fa. Knaust um S 5.000.-,

      

  • 1960 Anschaffung der zweiten Motorspritze VW, 1967 Anschaffung des 1. Löschfahrzeuges eines Land-Rovers, der heute noch seine Dienste tut,

     

  • 1969 – 1. Notstromaggregat mit 1,5 KVA, 1968 Errichtung der Gemeindewasserversorgungsanlage, 300 m³ Löschwasser mit 20 Hydranten sorgen für den Feuerschutz im gesamten Ortsbereich.
     
  • 1980 Anschaffung der Atemschutzgeräte PA 37/1600,
  • 1975 Ankauf eines Handfunkgerätes,
  • 1976 Notstromaggregat 4,5 KVA,
  • 1977 Ankauf der Funkfixstation durch die Kameradschaft,
  • 1981 Anschaffung der 3. Motorspritze VW-Supermatik und der hydraulischen Rettungsgeräte mit Handpumpe,
  • 1982 Ankauf eines gebrauchten Rettungswagens durch die Kameradschaft und Umbau desselben zu einem Sonderfahrzeug, wo viele der genannten Hilf- und Rettungsgeräte untergebracht wurden.

     

  • 1985 Ankauf eines Wasserwerfers,
  • 1989 Anschaffung eines 2,8 KVA Notstromaggregates zur Notbeleuchtung des Feuerwehrhauses und Betrieb der Funkfixstation bei Stromausfall.
  • 1992 Anschaffung eines 5 KVA Notstromaggregates mit dazugehöriger Beleuchtungsausrüstung.
  • 1993 soll in St. Lorenzen zur bestehenden Fixstation dazu das Sirenensicherheitspaket installiert werden.
  • 1994 soll die Freiwillige Feuerwehr St. Lorenzen ein neues Sonderfahrzeug als Austausch für den Vw-Bus erhalten – ausgestattet für Hilfeleistungen und Unfälle – und Katastrophenfälle.

     

Die Freiw. Feuerwehr St. Lorenzen nahm nach Möglichkeit immer bei den Leistungsbewerben teil, wurde 5 mal Abschnittsmeister, 4 mal Bezirksmeister und 2 mal zu den Landesbewerben eingeladen.

Der Mannschaftsstand war im Jahre 1919 – 20 Mann, 1924 – 61 Mann, 1973 – 24 Mann und mit heutigem Tag sind wir 55 Aktive, 7 Reserve, 1 Ehrenmitglied und 5 Altmitglieder.

Die Freiwillige Feuerwehr St. Lorenzen ist auch ausgerüstet für Kanalräumungsarbeiten aller Art sowie mit einer großen und kleineren Schlammpumpe zum Aussaugen von Kellern und Schächten und dergleichen.

 

Große Einsätze

  • Brandkatastrophe in Wiesen bei St. Lorenzen
    Drei Anwesen und eine Kirche in Flammen – 2. Mai bis 4. Mai 1959 (Brandwache).
  • Stadelbrand inmitten von St. Lorenzen am 26.05.1985.    

  • Hochwassereinsätze im Jahre 1965 und 1966 jeweils mehrere Tage und Aufräumungsarbeiten dauerten Wochen an.

Errichtung der Rüsthäuer

  • 1913 wurde ein hölzernes Löschquisitendepot errichtet.
  • 1934 Feuerwehrhaus mit 2 Boxen erbaut – feuersicher.
  • 1987 Einweihung des neuen Feuerwehrhauses im Mehrzweckgebäude St. Lorenzen.

 

Kommandanten

1910 – 1913   David Moser
1913 – 1919   Franz Fritzer
09.01.1919 – 12.07.1919   Sebastian Guggenberger
13.07.1919 – 1920   David Moser
1920 – 1926   Johann Fritzer
1926 – 1956   Franz Kubin (30 Jahre)
1956 – 1979   Gotthard Obernosterer
1979 – 2007 Walter Kubin
2007 – 2008 Robert Kubin
† 24.05.2008
2008 – heute   Gerd Guggenberger